Erstveröffentlichung des Beitrags: 09.07.2019

Mittlerweile ist der Sommer zwar vorbei und wir steuern schon auf Weihnachten zu, aber das Sommerloch dürfte uns trotzdem allen ein Begriff und den meisten wahrscheinlich auch noch gut in Erinnerung geblieben sein.

Und auch, wenn wir dieses Jahr mit dem Sommer durch sind – der nächste Sommer kommt ganz bestimmt. In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir deshalb erzählen, was es mit dem Sommerloch wirklich auf sich hat und dass es tatsächlich einen positiven Aspekt auf Deine Arbeit haben kann, wenn du mit der richtigen Technik arbeitest.

 

Alles hängt von der Branche ab

Die Sommermonate sind geprägt von Aufbruchsstimmung, Urlaubsaufregung und guter Laune, lohnt es sich da für Dich als Verkäufer:in überhaupt, Arbeitstage zu planen? Oder kann man seinen Außendienst auch einfach an den See verlegen?

Selbstverständlich sind die Auswirkungen des Sommerlochs abhängig von der Branche, in der Du arbeitest.

 

Drei Fragen über das Sommerloch

Auch wenn das Sommerloch in manchen Branchen nicht wegzureden ist, habe ich drei allgemein gültige Fragen an Dich. Benatworte sie ehrlich für Dich und hinterfrage Deine eigene Einstellung. Glaube mir, das lohnt sich!

 

Ist alles nur ein Irrglaube?

Ist das Sommerloch wirklich  Realität oder bloß Einbildung, sind wirklich für zwei Monate alle gleichzeitig im Urlaub, sodass Du keine Möglichkeit hast, Termine zu machen?

Das stimmt natürlich nicht. Dir und mir ist klar, dass niemals alle deutschen Unternehmen alle Mitarbeiter:innen für 2 Monate in den Urlaub schicken. Trotzdem ist das Sommerloch  gefürchtet und ein weit verbreitetes „Problem“ – Warum?

Du fängst in einer neuen Firma an und steigst dort in ein etabliertes Arbeitsumfeld ein, Du lernst von den Kollegen und diese sagen Dir, dass du im Juni und Juli nicht viel zu tun haben wirst, weil keine Kunden da sind, um Termine zu machen.

Also basiert das Sommerloch auf Einstellung und dem Glauben, was andere einem erzählen.

Es gibt eine magische Zahl, die ich Dir zeigen möchte: 60%. Diese Zahl besagt, dass immer 60% deiner Kunden aktiv erreichbar sind, unabhängig von der Jahreszeit.  Im Umkehrschluss heißt das, dass nie mehr als 40% deiner Kunden nicht erreichbar sind. Natürlich kann es sein, dass Du im Sommer brutto mehr investieren musst, um am Ende netto das gleiche Ergebnis rauszubekommen. Es könnte aber auch sein, dass Du gerade im Juni in einem Unternehmen anrufst und genau den Entscheider ans Telefon bekommst, der dann den Auftrag unterschreibt.

Glaube deshalb nicht der breiten Masse und verbring zwei Monate nur am See, schau was Du in dieser Zeit aktiv erledigen kannst.

Die zweite Frage, die ich Dir zu diesem Thema stellen möchte, lautet:

 

Was macht denn Dein Wettbewerb?

Nehmen wir mal an, dass Deine Wettbewerber glauben, dass es dieses Sommerloch gibt. Das würde bedeuten, dass diese gerade nicht aktiv Neukundenakquise betreiben, Aktionen schalten oder generell Verkaufsaktivitäten anstellen. Nutze diese Zeit, denn während alle Deine Wettbewerber am See in der Sonne liegen, ist für Dich die beste Zeit um Kunden zu gewinnen und Geschäfte abzuschließen!

Die letzte Frage, die ich heute für Dich habe:

 

Was kannst Du vorbereiten?

Überleg Dir frühzeitig, welche Arbeit Du in den Sommermonaten erledigen kannst, und womit Du Dich beschäftigen willst. Schau Dir Deine Ziele an und arbeite daran. Nutze also die Zeit, die Du hast und nimm das „Sommerloch“ als positives Ereignis, um Dich strategisch neu aufzubauen.

Tank ganz viel Energie im Sommer, geh raus und genieß die Sonne, aber vergiss bitte nicht, dass genügend Kunden da sind, um die Du Dich kümmern kannst.

Ich hoffe diese Fragen geben Dir eine neue Sicht auf das gefürchtete Sommerloch. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Du geschäftlich in den Sommermonaten schon gemacht hast – hinterlass mir dazu gerne einen Kommentar.

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