Erstveröffentlichung des Beitrags: 07.06.2018
Kennst Du das, wenn Du das Bedürfnis hast, Dich zu erklären, wenn Du einen Kunden nicht für Dich gewinnen konntest und Du Sachen sagst, wie: „Naja, ich habe den Kunden mehrfach angerufen und ihm auch Angebote zugeschickt, aber irgendwann habe ich ihn dann einfach nicht mehr erreichen können…“?
Zu diesem Thema möchte ich in diesem Artikel gerne ein paar Worte verlieren. Denn bestimmt kennen viele Verkäufer dieses Problem:
- Du hast auf einer Messe jemanden angesprochen,
- Du hast vor Ort Gespräche geführt,
- Du hast Angebote rausgeschickt,
- Du warst verbindlich und hast mit Bedingungsfragen gearbeitet,
- Du hast immer wieder Hypothesen aufgezeigt,
- Du hast wirklich alles gegeben.
Aber dann, wenn Du bereits auf eine endgültige Entscheidung wartest und sowohl eine positive als auch eine negative Entscheidung akzeptieren kannst, bricht der Kontakt ab und Du hörst nie wieder etwas von dem Kunden.
Feedback-Gespräch mit dem Chef
Nun gehst Du vielleicht einmal im Monat mit Deinem Chef in ein Feedback-Gespräch und erklärst ihm und auch Dir selbst, warum Du diesen potentiellen Kunden nicht wirklich zu einem Kunden machen konntest.
Eigentlich richtet dieser Artikel sich nicht nur an Dich als Verkäufer, sondern auch an Dich als Kunden. Denn ich persönlich würde mir wünschen, dass Kunden auch denjenigen Verkäufern ein Feedback geben, denen sie keinen Auftrag erteilen. Denn nur an Feedback kann man wachsen und nur durch konstruktive Kritik können Angebote und Prozesse verbessert werden. So wissen beide Parteien, wie es in der Zukunft weitergeht und was der aktuelle Stand ist.
Frag selber nach Feedback
Wenn Du als Verkäufer dieses Feedback von Deinen Kunden nicht bekommst, dann frage ruhig danach. Denn solange Du die Möglichkeit hast, Dir ein Feedback zu holen, solltest Du diese Möglichkeit auch wahrnehmen, um Dich selbst zu verbessern. Daher frage Deinen Kunden, was für ihn gefehlt hat oder anders hätte laufen müssen, dass er sich für Dich entschieden hätte.
Und wenn Du einmal in der Kundensituation bist, dann melde Dich doch nach der Entscheidung für einen Anbieter auch bei denjenigen, die nicht zum Zuge kommen. Einfach, damit diese auch wissen, dass und warum die Entscheidung nicht auf sie gefallen ist. Dazu gehört auch nicht nur Kritik über die fehlerhaften Punkte, sondern auch Lob zu allem, was gut gelaufen ist.
Kommunikation, die nicht beendet wird, belastet. Denn auch wenn Dir dies nicht bewusst ist, trägst Du all die offen gebliebenen Fragen und Kundenbeziehungen mit Dir herum. Das ist Energieverschwendung und solltest Du deswegen vermeiden. Darum sei da aktiv, hole Dir Dein Feedback und gebe auch Feedback zurück.
Dein Feedback?
Nun bin ich aber wirklich sehr gespannt auf DEIN Feedback. Was hältst Du von diesem Vorgehen? Wendest Du es auch schon so an, oder hast Du gerade erst entschieden, dies in der Zukunft zu tun? Hältst Du es für Zeitverschwendung oder siehst Du das Ganze so wie ich? Lasse es mich in den Kommentaren wissen!
Mehr spannende und praxisnahe Artikel zum Thema Verkauf findest Du hier im Blog, oder auf meinem YouTube Kanal, wo auch dieser Artikel Dir als Video zur Verfügung steht. Die Inhalte, die Dich dort erwarten, sind beispielsweise die Folgenden:
- #095 – Telefonakquise – 90% mehr Erfolg bei Terminen durch eine zielgerichtete Terminqualifizierung (TEIL 1)
- #083 – Verkaufsgespräch – So aktivierst Du Deine Kunden (Aktivierungsfragen)
- #076 – Bedarfsermittlung im Verkaufsgespräch
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